Der weltweite Halbleitermangel während der COVID-19-Pandemie hat die Anfälligkeit industrieller Lieferketten deutlich gemacht. Multinationale Unternehmen begannen, sich um die dringend benötigte Chipversorgung zu bemühen, und politische Entscheidungsträger auf der ganzen Welt wetteifern darum, mehr Investitionen in Halbleiter anzuziehen, um das Risiko hochwertiger Lieferketten zu verringern.
Während ein großer Teil der Investitionen in zusätzliche Chipkapazitäten in die Vereinigten Staaten, Südkorea, Taiwan und Japan geflossen ist, hat auch die chinesische Regierung ihre Bemühungen verstärkt, ihre wirtschaftliche Eigenständigkeit in den Halbleiterlieferketten zu verbessern. Seit Dezember 2023 hat China Investitionen in Höhe von weiteren 54 Milliarden US-Dollar für Halbleiterkapazitäten angekündigt. Weitere wichtige Werke werden in Deutschland, Israel, Malaysia und Singapur errichtet, wobei TSMC, Samsung und Intel die Investitionsbemühungen anführen.